Auditiv, visuell, kommunikativ und motorisch- diese vier Lerntypen waren bisher die (nicht-wissenschaftliche) Basis, aufgrund der man seinem Kind versucht hat, das Lernen beizubringen. Oft liegt es nicht am Stoff selbst, dass die Schülerinnen und Schüler in der Schule nicht mitkommen, sondern an der Planung und Durchführung des Lernprozesses. Dinge wie zu spätes Anfangen, fehlender Überblick oder schlichtweg die falsche Lernsituation können ausschlaggebend für den Erfolg in der Schule sein. Nach Vester wird demnach jedem Lerntyp ein Sinnesorgan zugeteilt, auf welches man sich beim Lernen konzentrieren soll. Beispielsweise bei dem visuellen Typ das Sehen, da dieser am einfachsten durch Bilder und Visualisierungen lernt. Mehr über die klassischen Ansätze können Sie unter www.kapiert.de/blog/lerntypen nachlesen.
Arbeitsblätter und Schulbücher sind oft nicht so spannend. Selbstständiges Lernen damit fällt vielen Kindern und Jugendlichen schwer. Das liegt oft nicht am Kind selbst, sondern an der Art der Wissensvermittlung. Wer nicht nur im Buch lesen will, kann durch Zuhören lernen - Hörbücher und Podcasts bieten mehr als Entspannung und Unterhaltung.
Anschalten und zum Entspannen in eine andere Welt Eintauchen - so werben Anbieter z.B. in TV-Spots für ihre Dienste. Streaming-Dienste wie Audible haben z.B. auch etliche edukative Hörbücher, und Podcasts im Angebot. Hörbücher und Podcasts eignen sich ideal als Ergänzung zum Schulstoff oder geben Einblicke in Expertenwissen aus Bereichen, die über die Schulbildung hinausgehen. Inzwischen gibt es jede Menge nützliches Audiomaterial für fast jedes Themengebiet - ob Fremdsprachen, Mathe oder Geschichte.
Lernen an außerschulischen Orten, was soll das überhaupt? Ist der Besuch nicht aufwändig und mit Kosten verbunden? Und, was sagen meine Kolleginnen und Kollegen und die Eltern dazu? Heißt es dann nicht wieder, ich mache mir nur einen schönen Tag?
Die Abstimmung der Lernmethoden auf den individuellen Lerntypen kann die Effektivität des Lernens beachtlich steigern. Dies basiert auf der Annahme, dass die Sinnesorgane je nach Individuum verschieden stark ausgeprägt sind. Der Lernstoff wird über die Sinnesorgane aufgenommen und an das Gehirn weitergegeben. Dort wird er verarbeitet und abgespeichert. Durch Wiederholungen wandert er ins Langezeitgedächtnis.
Effektiv lernen ist keine Selbstverständlichkeit. Vielen Schülern fällt es schwer, sich nach der Schule an den Schreibtisch zu setzen und sich den Schulstoff mühsam einzuprägen. Doch mit einigen Tipps ist es nicht notwendig, jeden Tag unzählige Stunden ins Lernen zu investieren. Sie gestalten das Lernen überdies angenehmer, sodass Schüler, die zuvor beim Gedanken an das Lernen Stress verspürten, mehr Freude und Motivation erfahren.