Ella Blix sind eigentlich Antja Wagner und Tanja Witte. Das ist schon ungewöhnlich, aber das Buch ist mindestens genauso ungewöhnlich. Es könnte ein Krimi sein, oder ein typisches Mädchenbuch (Internat, Liebesgeschichte) oder ein Drama (verschwundene Mutter, Außenseiterin) oder doch etwas ganz anderes. Denn da gibt es auch noch diese Andeutungen, die immer wieder im Buch auftauchen und einerseits mit all diesen verschiedenen Themen zusammenhängen, und dann doch wieder nicht.

Alina muss wegen einer langen Geschäftsreise ihres Vaters für ein halbes Jahr in das Internat Schloss Hoge Zand auf einer kleinen Ostseeinsel. Darauf hat sie natürlich als Berlinerin überhaupt keine Lust. Noch dazu, da sie nicht wirklich willkommen erscheint und die wenigen Kinder, die wie sie auch am Wochenende im Internat festsitzen ziemliche Freaks sind. Abgesehen davon vermisst sie ihren Freund und findet überhaupt alles ziemlich blöd, denn Handyempfang gibt es auch keinen. Außerdem ist Alina auch eher eine Außenseiterin, da sie sich nach dem spurlosen Verschwinden ihrer Mutter völlig zurückgezogen hat.

Und dann gibt es da noch das Naturschutzgebiet, das zu betreten strengstens verboten ist….

Mehr wird nicht verraten, denn am Ende überschlagen sich die Ereignisse und die Auflösung ist absolut unglaublich!

„Der Schein“ ist eines der besten Bücher, das ich je gelesen habe. Es ist zwar eher ein Buch für Mädchen, aber eben kein Mädchenbuch.

Die Wendungen im Buch sind absolut verblüffend, ohne unlogisch zu sein, die Figuren sind extrem sympathisch und die Handlung macht einfach Spaß. Nur zu empfehlen!!!

Mara, 15 Jahre

Leseprobe von "Der Schein".

"Der Schein"  auf der Homepage vom Arena-Verlag.

Weitere Rezensionen der Lesescouts gibt es auf dem Blog von kapiert.de.

Mehr zu Ella Blix' "Der Schein" im Blog von kapiert.de.