Schrägbilder von Würfel und Quader
Was ist ein Schrägbild?
Du benutzt ein Schrägbild, um räumliche Körper auf Papier zu zeichnen. Durch die abgeschrägte Form entsteht ein räumlicher Effekt. So kannst du dir die Größe und Form der Figur gut vorstellen.
Das ist das Schrägbild eines Würfels.
Für Schrägbilder gilt:
- Parallele Körperkanten sind auch im Schrägbild parallel.
- Gegenüberliegende Körperkanten, die in Wirklichkeit gleich lang sind, sind auch im Schrägbild gleich lang.
- Die Körperkanten, die nach hinten laufen, sind im Schrägbild kürzer dargestellt, um einen räumlichen Eindruck zu erwecken. Trotzdem steht das Originalmaß an den verkürzten Seiten.
- Unsichtbare Kanten sind gestrichelt.
Die räumliche Darstellung sieht doch ganz anders aus? Tja, das kommt auf die Perspektive an. Du kennst bestimmt die Fluchtpunktperspektive.
Mathematiker nehmen aber die Perspektive vom Schrägbild. Warum? Damit parallele Kanten sichtbar bleiben.
Und jetzt du
Zeichne das Schrägbild eines Würfels mit 2 cm Kantenlänge.
1. Zeichne die Vorderfläche des Körpers in Originalgröße.
2. Zeichne senkrecht nach hinten laufende Kanten unter 45°. Nicht sichtbare Kanten zeichnest du gestrichelt.
Weißes Papier:
Die optimale Länge der nach hinten laufenden Kanten beträgt 1 cm. Damit wirkt der Würfel kaum verzerrt.
Kästchenpapier:
45° sind genau die Kästchendiagonalen. Für eine einfache Zeichnung wird als Einheit genau eine Kästchendiagonale (ca. 0,7cm) gewählt. Die Länge der Kante entspricht hier also ca. 1,4cm.
3. Verbinde die Eckpunkte. Zeichne weitere unsichtbare Kanten gestrichelt.
Zeichne dir Hilfslinien, wenn du das Geodreieck anlegst.
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