Pronomen unterscheiden

Was sind Pronomen?

Pronomen sind Begleiter oder Stellvertreter von Nomen und geben Beziehungen zwischen den Dingen und Personen in einem Text an.

Sie dienen dazu, Sätze miteinander zu verbinden, Gegenstände oder Personen näher zu beschreiben, oder deren Zugehörigkeit anzuzeigen.


Pronomen unterscheiden

Übersicht über die Pronomen I

  • Personalpronomen: persönliche Fürwörter
    ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie

  • Reflexivpronomen: rückbezügliche Fürwörter
    mich, dich, sich, uns, euch

  • Possessivpronomen: besitzanzeigende Fürwörter
    mein, dein, sein/ihr/sein, unser, euer, ihr

Schau dir das folgende Video an:

Übersicht über die Pronomen II

  • Demonstrativpronomen: hinweisende Fürwörter
    diese(r/s), jene(r/s), der-/die-/dasjenige, der-/die-/dasselbe, solche
    auch: der, die, das

  • Relativpronomen: bezügliche Fürwörter
    der, die, das, welche(r/s)

  • Interrogativpronomen:Fragewörter
    wer, was, wann, wo
  • Indefinitpronomen: unbestimmte Fürwörter
    alle, einige, keine, jemand, manche, man, niemand, andere

 

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Personalpronomen (persönliche Fürwörter)

Personalpronomen dienen als Stellvertreter für ein Nomen.
Du verwendest sie, wenn du ein Nomen schon im vorausgegangenen Satz genannt hast und du es nicht ständig wiederholen möchtest.


Beispiel:

Elias geht in meine Klasse. Er ist ziemlich gut in Mathe.

Reflexivpronomen (rückbezügliche Fürwörter)

Reflexivpronomen beziehen sich auf das Nomen, das bereits genannt wurde. Sie kommen bei bestimmten Verben vor.


Beispiele:

Er ärgerte sichüber seine Schwester.

Jenny freut sich auf die Sommerferien.

Pronomen unterscheiden

Die häufigste Form des Reflexivpronomens ist: sich.

ich = mich, du =dich, er/sie/es = sich, wir =uns, ihr = euch, sie =sich

Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter)

Possessivpronomen sind Begleiter eines Nomens und geben an, wem etwas gehört oder wem jemand oder etwas zuzuordnen ist.

Beispiele:
Meinen Rock habe ich dort vorne aufgehängt.

Der Rock hier muss deinerSchwester gehören.

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Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter)

Demonstrativpronomen sind Begleiter von Nomen. Sie geben Hinweise dazu, dass eine ganz bestimmte Person oder Sache gemeint ist.

Beispiel:

Nächstes Jahr wird meine große Schwester 18.
Dann darf sie endlich auch ohne unsere Eltern Auto fahren.


Auch der, die, das können Demonstrativpronomen sein.

Beispiel:

Das meine ich: Du hörst mir nie zu.

Indefinitpronomen (unbestimmte Fürwörter)

Indefinitpronomen verwendet man, wenn man über allgemeine oder unbestimmte Mengen spricht.


Beispiele:

Vielevon uns finden das Essen in der Mensa schrecklich.

Anderesagen, es sei ganz in Ordnung.

Allewürden jedoch lieber beim Italiener um die Ecke bestellen.

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Relativpronomen (bezügliche Fürwörter)

Relativpronomen dienen als Stellvertreter für ein Nomen. Du verwendest sie, wenn du zwei Informationen über eine Sache oder Person miteinander verbinden möchtest.


Beispiele:

Niklas, der in meiner Klasse ist, hat mich gefragt, ob ich am Wochenende mit ihm Kartfahren gehe.

Das Kartfahren, welchesgar nicht so schwer ist, war echt toll.


Wenn du zwei Satzteile mit einem Relativpronomen verbindest, nennt man den Satz, der durch das Relativpronomen eingeleitet wird Relativsatz.

Bei Relativsätzen musst du die Satzstellung anpassen:
Das Verb kommt ans Ende des Relativsatzes.
Außerdem musst du den Relativsatz mit Kommas abtrennen.


Beispiel:

Das Kartfahren war toll. + Das Kartfahren ist gar nicht so schwer.

= Das Kartfahren,welches gar nicht so schwer ist , war echt toll.


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Numerus, Genus, Kasus

Da Pronomen als Stellvertreter oder Begleiter eines Nomens verwendet werden, müssen sie in Numerus (Anzahl), Genus (Geschlecht) und Kasus (Fall) an das Nomen, das sie begleiten oder vertreten, angepasst werden.

Daraus leiten sich einige weitere Formen ab, die Pronomen haben können.


Personalpronomen:ihn, ihr, ihm, ihnen, uns, euch…

Possessivpronomen:meiner, seines, ihren, eures, eurer, unsere…

Demonstrativpronomen:jenes, dieses, diesen, solcher, solches…

Indefinitpronomen:aller, allen, eines, keinem, jemandem…

Relativpronomen:denen, deren, den, dem …

Exkurs: Possessivpronomen

  • Possessivpronomen bestimmen Besitzverhältnisse.
  • Possessivpronomen werden dekliniert und erhalten folgende Endungen:

 

maskulin

feminina

neutral

Plural

Nominativ (wer? was?)

-

 

 

-e

-

-e

Genitiv (wessen?)

-es

-er

-es

-er

Dativ (wem?)

-em

-er

-em

-en

Akkusativ (wen? was?)

-en

-e

-

-e

  

  • Das Possessivpronomen „euer” verliert den Buchstaben „-e-” aus der Mitte, wenn man eine Endung dazugibt.

 





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