digitale Medien in der Schule

Digitalisierung im Lehramtsstudium: die neue Generation

Digitalisierung Fehlanzeige? An vielen Schulen zeigen Teile des Kollegiums noch Hemmungen, andere Materialien als Buch und Tafel zu verwenden. Die "alte Schule" an Lehrkräften ist oft noch nicht so vertraut mit digitalen Medien und setzt daher lieber auf die bewährten Methoden. Doch besonders die Phase der Schulschließungen hat gezeigt, dass digitale Inhalte im Unterricht heutzutage unerlässlich sind. Viele setzen daher ihre Hoffnungen auf die Nachwuchs-Generation an Lehrkräften, die selbst zu den digital natives gehören und doch bestimmt gelernt haben, wie man digitale Tools in den Unterricht einfließen lässt. Wir nehmen das Lehramtsstudium mal unter die Lupe und gehen der Frage nach, ob die Lehrkräftebildung an dem Punkt angekommen ist, wo sie sein sollte.

Studie der TU-Braunschweig, Arbeiten mit digitalen Lernplattformen

Selbständiges Lernen durch den Einsatz von Online-Lernplattformen? Studierende der Technischen Universität Braunschweig, Abteilung Kommunikations- und Medien­wissenschaften, haben das Nutzungs­verhalten Jugendlicher in digitalen Lernplattformen untersucht. Ziel der Studie war es, Lernmotivatoren und –anreize von digitalen Plattformen zu identifizieren. Unter verschiedenen Fragestellungen wollten die Studenten herausfinden, wie digitale Medien zum Lernen anregen oder ob das selbständige Lernen die Orientierung beeinträchtigt und welche Rolle die Technik beim Lernen am Computer oder Tablet spielt. Darüber hinaus sollte aufgezeigt werden, was Schülerinnen und Schüler in einem solchen System zum Lernen animiert und inwieweit sie mit kapiert.de langfristig mehr Spaß am Lernen haben, der als eine gute Voraussetzung für den Lernerfolg angesehen werden kann.

kapiert.de im Praxistest in der Realschule

Seit nunmehr zwei Jahren arbeiten wir an der Realschule Viechtach mit der moodle-basierten Lernplattform Mebis. Im Projekt lernreich 2.0 haben wir eLearningkurse entwickelt und dabei digitales Material erstellt, getestet und in Mebis eingepflegt. Bei der Aufgabenentwicklung liegt der Schwerpunkt auf angepasstem Üben und direktem Feedback in digitaler Form. Wir erkannten schnell, dass dies ein sehr ambitioniertes Unterfangen war. Digitale Lernmaterialien waren nur sehr beschränkt vorhanden und konnten meist nicht direkt eingesetzt werden. Der Arbeitsaufwand war und ist noch immer enorm. Daher kam es uns sehr gelegen, dass es mit kapiert.de nun eine plattformunabhängige Lernumgebung gibt, die den gleichen Ansatz hat und unsere Arbeit positiv unterstützen kann.