Sturm und Drang

Sturm und Drang

Sturm und Drang ist die Bezeichnung für eine literarische Strömung von etwa 1767 bis etwa 1785.

Der Sturm und Drang ist eine verhältnismäßig kurze, aber umso intensivere Epoche der deutschen Literaturgeschichte.
Vor allem gegenüber der vorherigen Zeit der Aufklärung lassen sich die Besonderheiten gut abgrenzen.

Möchtest du die wichtigsten Kennzeichen des Sturm und Drang kennenlernen? Schau dir das folgende Video an:

Wissenswertes über den Sturm und Drang

Hier siehst du alles Wichtige über den Sturm und Drang zusammengefasst:

Sturm und Drang

  • Anfang: 1767; Ende: 1785
  • Hauptvertreter und Hauptwerke:
    Johann Wolfgang Goethe: Prometheus, Götz von Berlichingen;
    Friedrich Schiller: Die Räuber, Kabale und Liebe
  • Gefühl statt Vernunft
  • Geniezeit: Natur, Gefühlswelt, das Unbändige
  • Drama: innere Zerissenheit der Hauptfiguren
  • Sprache: ausdrucksstark

Der Name „Sturm und Drang“ geht zurück auf ein gleichnamiges Drama von Maximilian Klinger.

Epochenmerkmale kennen: Sturm und Drang
ullstein bild

Möchtest du noch etwas über den Epochebegriff oder die Literaturgeschichte erfahren? Dann lies weiter!

Was ist eine literarische Epoche?

Wenn du Literatur verstehen und deuten willst,
helfen dir dabei Informationen über die Zusammenhänge,
in denen sie entstanden ist.

Diese Zusammenhänge sind …

  • die Lebensumstände des Verfassers,
  • die Probleme, die es in der Zeit gab, als der Verfasser lebte,
  • die literarischen Vorbilder, auf die sich der Verfasser bezog,
  • neue Ideen, die in der Zeit entstanden sind.

Als Epoche bezeichnet man einen Zeitraum zwischen zwei Einschnitten oder Daten, in denen Gemeinsamkeiten einer bestimmten Textgruppe festzustellen sind. Diese Merkmale ermöglichen es, Texte von anderen Texten eines anderen Zeitraums zu unterscheiden.

Eine Epoche ist ein bestimmter Zeitraum, in dem Texte gemeinsame Merkmale haben. Die Kenntnis dieser Merkmale hilft dabei, Texte besser zu verstehen.

Das Wort „Epoche“ stammt vom griechischen epoché und bedeutet „Einschnitt, Hemmung“:

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Was ist Literaturgeschichte?

Der Gegenstand der Literaturgeschichte ist die zeitliche Einordnung bedeutender literarischer Werke und ihrer Autoren =
Zuordnung zu bestimmten Epochen.

Die Zuordnung von Epochenbegriffen zu bestimmten Zeiträumen kann aus ganz unterschiedlichen Gründen erfolgen, z. B. …

  • politische Ereignisse (Die Literatur zwischen 1830 und 1848 wird etwa als „Vormärz“ bezeichnet, da sie vor der Märzrevolution 1848 enstanden ist.),
  • Philosophiegeschichte oder Religionsgeschichte (Literatur der Reformation oder der Aufklärung),
  • Stilbegriffe (Barock, Sturm und Drang) etc.

Die folgende Grafik stellt einen Versuch dar, den zeitlichen Verlauf der deutschen Literaturgeschichte zu strukturieren.

Epochenmerkmale kennen: Sturm und Drang

Wenn du dir verschiedene Literaturgeschichten ansiehst, stellst du fest, dass unterschiedliche Einteilungen möglich sind. Es gibt keine eindeutig festgelegte Zuordnung!





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