Verben – die Zeitformen

Starke und schwache Verben

Das Deutsche hat, wie viele andere Sprachen auch, starke und schwache Verben.

Verben – die Zeitformen

Schwache Verben haben in allen Zeitformen denselben Wortstamm:

Ich lerne
Du lernst
Er/Sie/Es lernt

Wir lernen
Sie lernen
Ihr lernt

Der Wortstamm ist beim Verb lernen also „lern“.

Starke Verben wechseln ihren Wortstamm in den verschiedenen Zeitformen:

Ich gehe (1. Person singular, Indikativ Präsens, aktiv)

Ich ging (1. Person singular, Indikativ Präteritum, aktiv)

Wie Du siehst, bleibt im Präteritum vom Verb gehen nur das „g“ vom Verbstamm erhalten.

Zeitformen: Präsens, Präteritum, Perfekt und Plusquamperfekt

Die unterschiedlichen Zeitformen des Deutschen werden auch in unterschiedlichen Situationen angewendet.

Präsens = Gegenwart

Mit dem Präsens drückst du aus, was du gerade machst.

Ich esse gerade ein Eis.

Präteritum = Einfache Vergangenheit

Mit dem Präteritum gibst du Handlungen wieder, die in der Vergangenheit passiert sind. Meist wird das Präteritum in Berichten und Erzählungen genutzt. Das Präteritum ist die einfache Vergangenheit, so wie das simple past, das du aus dem Englischunterricht kennst.

Ich ging zur Schule.

Perfekt = Vergangenheit

Das Perfekt beschreibt eine Handlung, die bereits abgeschlossen ist. Das Ergebnis reicht jedoch bis in die Gegenwart an.

Ich habe ein Eis gegessen.

Zur Bildung des Perfekts benötigst du eine Form von „sein“ oder „haben“ im Präsens und das Partizip II, das mit der Vorsilbe „ge-“ gebildet wird: gegessen, gebadet, gelacht, gedacht, gegangen, etc.

Plusquamperfekt = Vollkommene Vergangenheit

Das Plusquamperfekt wird auch vollkommene Vergangenheit genannt, da es keine weitere Zeitstufe in die Vergangenheit gibt. Du nutzt es, um z.B. bei Erzählungen, die du ja im Präteritum wiedergibst, Handlungen wiederzugeben, die noch vor der Handlung im Präteritum passiert sind.

Ich hatte ein Eis gegessen, bevor ich zur Schule ging.

Um das Plusquamperfekt zu bilden, benötigst du eine Form von sein oder haben im Präteritum (war, hatte) und das Partizip II, das du auch schon beim Perfekt genutzt hast.

Futur I = Zukunft

Das Futur I wird für zukünftige, vermutete Vorhaben verwendet.

Morgen werde ich lernen.

Gebildet wird es aus einer Form von „werden“ und dem Infinitiv (der Grundform des Verbs)

Futur II = abgeschlossene Handlung in der Zukunft

Das Futur II benutzt du, um auszudrücken, dass du eine Absicht bereits in der Zukunft ausgeführt hast.

Übermorgen werde ich gelernthaben.

Zur Bildung benötigst du eine Form von „werden“, das Partizip II und eine Form von „sein“ oder „haben“.

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Hilfsverben

Hilfsverben sind Verben, die du für die Bildung einiger Zeitformen benötigst.

seinhabenwerden
IchbinIchhabeIchwerde
DubistDuhastDuwirst
Er/Sie/EsistEr/Sie/EshatEr/Sie/Eswird
WirsindWirhabenWirwerden
IhrseidIhrhabtIhrwerdet
SiesindSiehabenSiewerden




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